Dafür nutzen wir den PINK-Anhänger
Der Nachwuchsanhänger soll in Schulen für Nachwuchs sorgen. Er wird aber auf Wunsch auch auf Berufsbildungsmessen o.ä. stehen. Dieser Kältenhänger wird zudem auf allen unseren Veranstaltungen präsent sein. Da sind u.a. der Kälten-Treff, der AZUBI-Treff, das BIV-Lehrertreffen, die KK-Fachtagung, Kälten-Werkstreff... Es ist UNSER Kältenmobil und dient dann als Anlaufstation und Treffpunkt! Aber er wird noch für andere Zwecke genutzt, denn wir haben unsere Fachzeitschrift, die KK, und den KältenKlub mit dem Projekt PINK verbunden.
So soll es zusammenwachsen und damit eine Vielzahl an analogen aber auch digitalen Informationskanälen bieten. Aber auch unsere Fachzeitschrift wird dadurch neue Impulse bekommen. Zum Beispiel für die neue KK-Heft-Rubrik "Fachwissen aus dem Hänger". Wir fahren zu einem "PINK-Partner" und drehen Videos. Es wird wie auf einer Veranstaltung ein Vortrag gehalten. Im Hänger. Das wird live aufgenommen und kommt dann als Fachbeitrag ins Heft sowie als Video in den KältenKlub. Oder die Rubrik "Auf den Hocker mit...". Das ist ein lockeres Interview im Hänger mit einer Person aus der Branche. Die stellt dann sich selbst, seinen Betrieb o.ä. vor. Da wird dann auch die immer wiederkehrende Frage "Und wie bist Du in die Kälte gekommen?" geklärt.
Dann gibt es noch die Rubrik "Praxis aus dem Hänger". Auch hier ist ein Fachmann des PINK-Partners auf dem Hänger und zeigt verschiedenste Produkte und wie man sie benutzt. Es sind praktische Erklärungen und/oder Übungen, die z.B. auch von unseren Schulen erstellt werden können. Und dann wollen wir mal sehen, was uns noch so einfällt. Vielleicht machen wir später noch ein „Live-Kälten-TV“. Es ist zumindest schon mal etwas tolles Neues. Das gab es noch nicht - das machen wir. ;-)
PINK
Die Geschichte von PINK
Projekt - Initiative - Nachwuchs-Kälte
In Schulen für unseren Beruf werben
Von der ersten Idee beim Kälten-Treff am Starnberger See bis zum fertigen Projekt ist viel Wasser den Fluss heruntergeflossen. Aber jetzt ist er fertig und ich darf euch (voller Stolz) unseren Nachwuchsanhänger vom Projekt PINK vorstellen. Es haben viele Hände mitgeholfen und "echte Kälten" haben zusammen Hand in Hand diesen Nachwuchsanhänger verwirklicht. Von den Sponsoren über den Anhängerlieferanten, dem Folierer, einem Youtuber bis hin zu einigen "Kälten" aus der Branche haben alle tatkräftig unterstützt. Die einen finanziell, die anderen haben mit Hygienekonzept und Selbsttests vom 31. März bis 3. April bis spät in die Nacht gearbeitet. Und gegrillt. Und ja, wir haben auch Bier getrunken. Ich muss hier erwähnen, dass ich in der tollsten Branche der Welt arbeiten darf.
Gerade im Bereich der Nachwuchsbewerbung kann man in unserer Branche gar nicht genug machen. Deswegen hat die KK-Redaktion (das ist die Redaktion der Fachzeitschrift DIE KÄLTE + Klimatechnik) nun ein neues Projekt verwirklicht, um aktiv in den Schulen und je nach Kosten auch auf Berufsbildungsmessen für den Beruf des Mechatronikers für Kältetechnik zu werben. Und zwar so auffällig, dass es in unserer Branche bekannt wird wie ein bunter Hund und den Schülern im Kopf bleibt.
Zusammen mit einem Vertreter eines Industrieunternehmens und einem Vertreter eines Fachbetriebs wird KK-Chefredakteur Dirk Rehfeld in die Realschulen, Gymnasien etc. fahren. Und zwar mit einem auffälligen Präsentationsanhänger.
Dort werden Industrie und Fachbetriebsvertreter einen Vortrag halten, der unseren Beruf mit seinen Möglichkeiten von allen Seiten aus beleuchtet. Der Industrievertreter wird vorstellen, was ein „Kälte“ in Industrieunternehmen machen kann, der Fachbetriebsvertreter soll darstellen, wie der Alltag in allen Facetten einem Fachbetrieb aussieht. So erhalten die Schülerinnen und Schüler einen umfassenden Einblick über die Möglichkeiten des Berufs. Interessierte Schüler werden dann zum Präsentationsanhänger eingeladen. Dort bekommen sie weitere Informationen wie beispielsweise einen Flyer, der den Inhalt der Ausbildung und die Möglichkeiten des Berufs noch einmal festhält sowie eine Liste an Fachbetrieben der jeweiligen Region, die ausbilden und die Infos zur Berufsschule der Region.
An einer Kurbelkältemaschine können sie dann erste eigene Erfahrungen mit der Kältetechnik machen. Ihnen wird an dieser Maschine der Kältekreislauf auf lebendige Weise erklärt. Zudem wird in den Nachwuchsanhänger eine Mono-Splitanlage eingebaut. Diese Anlage soll den jungen Menschen und potentiellem Nachwuchs die Klimatechnik bildhaft vor Augen führen. Eine komplette und funktionsfähige Kälteanlage rundet die visuellen Eindrücke ab.
Zudem wird die große Community der „Kälten“ mit all ihren umfangreichen Möglichkeiten erläutert, damit die Schüler wissen, dass sie nicht alleine sind, sondern sich mit vielen anderen Azubis aber auch Gesellen, Selbstständigen und Industrievertretern der Branche treffen und sich vernetzen können. Die Interessierten bekommen auch die Kontaktdaten von den jeweils zwei Referenten und der KK-Redaktion, damit sie sich trauen, eventuelle Rückfragen zu stellen und einen allerersten Einstieg haben. Die Schüler sollen von dem Beruf, der Branche und vom Netzwerk des KältenKlubs begeistert werden. Es werden im ersten Schritt die Orte angefahren, an denen die Sponsoren ihre Haupt-Niederlassungen haben. Der Anhänger wird bei entsprechend örtlichen Gegebenheiten und bei Erlaubnis des Betreibers des Veranstaltungsortes auf jedem AZUBI-Treff, Kälten-Treff und Kälten-Werkstreff mitgenommen. Dort wird er ebenfalls möglichst gut sichtbar aufgestellt. Wir werden zudem immer mal wieder z.B. ein Interview in diesem Anhänger machen oder ihn auch bei unseren redaktionellen Besuchen bei Unternehmen nutzen. So bekommen die Sponsoren auf jeder dieser Veranstaltungen ebenfalls noch viel Aufmerksamkeit.
READY TO GO!!
Seit Monaten haben wir auf diesen Termin gewartet. Wir, das sind Kälteanlagenbauer Wolle Schäfer (Wolle, die Eisprinzessin), Ralf Kauke von Apsen Pumps, Daniel Rosenberg mit seinem Team von Midea, Andreas Binder von Roller, unser neuer Volontär, der ab Juli in der KK-Redaktion anheuert und ich, Dirk Rehfeld. Es sind auch die, die vom 31. März bis 3. April Zeit und Lust hatten, am Nachwuchsanhänger zu arbeiten und das Projekt PINK zum Leben zu erwecken. Jetzt ist der Hänger fertig und es kann losgehen. Nicht nur mit der Nachwuchswerbung. Lest die Geschichte vom ersten Gedanken bis zum fertigen Nachwuchsanhänger.
Der Grundstein
Bevor ich die Geschichte vom Ausbau des Anhängers erzähle, beschreibe ich die ursprünglichen Gedanken, die dem Hänger vorausgegangen sind. Die ersten Gedanken kamen nämlich schon beim 4. Kälten-Treff 2018 am Starnberger See. Wir hatten dort zwei Übernachtungsmöglichkeiten: Das Schloss und eine Wagenburg. Das waren einfach zehn Bauwagen in einem Kreis aufgestellt. In irgendeinem Gespräch an einem der langen Abende kamen wir auf die Idee des „Kältischen Anhängers“. Es wäre doch toll, wenn wir einen eigenen Kältenwagen hätten. Die Idee verschwand aber wieder, weil es einfach keinen sinnvollen Einsatz für so einen Wagen gab. Bis zum September 2020. Ich sah einen „Kältischen Nachwuchsanhänger“, mit dem ich durch das Land ziehe und gemeinsam mit diversen Branchenvertretern auf Nachwuchsjagd gehe.
Gegen den Nachwuchsmangel
Wir möchten irgendetwas gegen den Nachwuchsmangel machen und überlegen, wie wir es aktiv gestalten könnten. Der Gedanke: Wir müssen die Schülerinnen und Schüler nicht einfach nur in einer Stunde über den Beruf informieren, sondern sie richtig davon begeistern. So entstand die Idee mit dem Nachwuchsanhänger. Die Schülerinnen und Schüler sollen nach den Vorträgen live vor Ort bereits einen ersten Kontakt zur Technik bekommen und auch die Referenten als erste Ansprechpartner kennen lernen. Es sollen Berührungsängste genommen werden und es soll Mut machen, diesen Weg weiter zu verfolgen. Einen Weg, der mit einer großen Vielfalt an Möglichkeiten, einer sicheren Zukunft und viel Potential für neue Möglichkeiten bereitsteht. Diesen Weg wollen wir den Schülern ebnen. Immer mit dem Wissen, dass der potentielle Azubi jederzeit auf uns und auf die Community der Kälten zurückgreifen kann. Er ist nicht alleine, wenn er in diesen Beruf startet, sondern bekommt aus ganz Deutschland z.B. via unserer Whatsapp- oder Facebook-Gruppen schnelle und kompetente Hilfe von anderen Gesellen und Meistern.
Die Gedanken sind frei
Oktober 2020: Nachdem die Idee ausformuliert war, haben wir im Oktober ausgewählte Industrieunternehmen angesprochen, die sich bei diesem Projekt engagieren möchten. Nach bereits rund zwei Wochen hatten wir so viele Unternehmen zusammen, um nun den Hänger mit Innenausbau und der Folierung zu finanzieren. Ende November bin ich dann zu einem Anhängerhändler nach Aurach gefahren und habe den Hänger konfiguriert und bestellt. Gegen die Lieferzeit von etwas mehr als drei Monaten kann man nichts machen.
In der Zwischenzeit kamen dann bereits die ersten Tools dazu. Eine Kurbelkälteanlage von der Bundesfachschule Maintal, diverse Broschüren und Flyer vom BIV, die den Beruf beschreiben und ein Tresenverdampfer von Roller. Der Verdampfer sorgte bei Wolle für die Idee, eine komplette Kälteanlage in den Hänger einzubauen. Eine tolle Idee, die von Beijer Ref unkompliziert unterstützt wurde. Beijer Ref lieferte die restlichen Komponenten direkt an Wolle nach Lahr. In seiner Werkstatt lagern die Sachen. Da hin hat auch Midea eine Mono-Splitanlage geschickt. So können wir Kälte- und Klimatechnik demonstrieren. Auf der Deichselseite soll die Klimatechnik stehen und gegenüber die Kältetechnik.
Anfang März habe ich bei einem großen Onlinehändler das „kältische Kleid“ bestellt. Das sind Dinge, die den Innenraum zum Leben erwecken. LED-Bänder und andere Beleuchtungsprodukte, eine Nebelanlage, TV- und Soundanlage, Bierbank, zwei rustikale Hocker, Kabeltrommel und tausende kleine aber sichtige Zubehörteile sowie ganz wichtig: Eine Kaffeemaschine. Wolle hat einen Kontakt zu einem Folierer aufgenommen. Der hat die ganzen Aufkleber und Logos, die außen an den Hänger kommen, gefertigt und geliefert.
Am 15. März rief der Hängerhändler an. Der Anhänger ist fertig und er schickt jetzt die Papiere in den Verlag. Es war gar nicht so einfach, einen Termin bei der Zulassungsstelle zu bekommen. Online gab es keine Termine mehr. Nach rund fünf Stunden Schlummermusik am Telefon kam ich durch und eine sehr nette Dame gab mit den 26. März, 9.15 Uhr. Ich habe dann das Nummernschild reserviert und bin hin. S-KK 1949 ist das Kennzeichen. „KK“ steht zum einen für unsere Fachzeitschrift, zum anderen für den KältenKlub. 1949 ist das Gründungsjahr der Fachzeitschrift. Passt alles. Nach der Anmeldung bin ich direkt nach Aurach gefahren, um den Hänger abzuholen. Und da passierte mir auch der erste Anfängerfehler. Man fährt nicht direkt nach dem Abholen und mit wenig Hängererfahrung direkt zu McDonalds auf den Parkplatz. Es war nämlich ziemlich eng dort und ich durfte recht lange und wahrscheinlich ziemlich auffällig hin und her rangieren, bis ich da wieder raus war. Aber es ging und die Jungfernfahrt nach Stuttgart lief ohne Probleme.
Zeitlich perfekt getaktet lief alles nach Plan. So konnten wir auch den Ausbautermin vom 31. März bis 3. April 2021 wahrnehmen.
Es ist soweit: Die Tage der Fertigstellung
Mittwoch, 31. März, 8.00 Uhr: Ich spanne den Hänger hinter das Auto und fahre von Leonberg nach Lahr in den Schwarzwald zu Wolle. Man merkt den Hänger kaum und es geht alles ganz gut. Ich schaffe es bis zu Wolle in den Hof und sogar das Wenden klappt. Zuerst muss der Hänger gewaschen werden. Also gleich wieder raus. Wolle und ich fahren zur Selbstwaschanlage, bauen die Leiter auf und legen los. Frisch gewaschen steht der Hänger nach einer halben Stunde dort, wo er stehen soll: direkt vor dem Werkstatttor.
Es sind drei spannende und lange Tage, die wir in der Werkstatt von Wolle und im Hänger verbringen. Coronakonform geht es zu. Desinfektionsmittel, medizinische Masken, Selbsttests: Alles da. Gegen Mittag treffen die ersten Jungs ein. Mit dabei sind neben Wolle und mir jetzt noch der Ralf Kauke von Aspen Pumps, Daniel Rosenberg, Thomas Kunnig, Mark Seng von Midea und Marco Pätzold, der Youtuber, der im Auftrag von Midea das Video machen wird. Der Weg führt auch gleich in den frisch gewaschenen Hänger. Dort testet sich jeder selber, um das Mindestmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Alle sind negativ und wir können mit der Arbeit unter Einhaltung des nötigen und möglichen Abstands anfangen. Zuerst schauen wir uns um. Rund 20 Kisten und Pakete stehen hier rum. Alles Dinge für das „kältische Kleid“. Die Teile für die Kälteanlage, die Beijer Ref spendiert hat, die Aufkleber des Kältenkopfs und die Logos der Firmen, die das Projekt unterstützen sowie einige andere Dinge: Alles liegt bereit zum Einbau. Bis auf den speziellen Deichselkasten. Ob der rechtzeitig kommt? Ob die drei Tage reichen? Es sieht momentan nach wenig Freizeit aus.
Wir sortieren. Alles zum Thema Klimaanlage hier hin, alles für die Kälteanlage da hin. Dann noch einen Haufen für TV/Mikro/Sound/Mischpult und einen Haufen für Licht/Nebelmaschine/Zubehör und separat die Kaffeemaschine. Es ist eine Kapselmaschine. Irgendwo sind auch die Kaffeekapseln vergraben.
Wir haben zuerst ein paar Aufkleber auf die Heckseite des Hängers gemacht. Das Klub-Logo und einen großen KältenKopf sowie die Logos der Sponsoren. Die großen Aufkleber sind gar nicht so einfach zu verarbeiten, wenn man kein Folierer ist. Die Übung kommt mit dem Fortschritt der Arbeit. Jeder Aufkleber wird besser. Die Midea-Jungs haben dann die restlichen Logos an den Seiten aufgeklebt, während Ralf und ich uns um die großen Plotts gekümmert haben. Das hat alles schon viel länger gedauert als erwartet. Gegen 11 Uhr abends haben wir dann aufgehört und ja, natürlich haben wir gegrillt und Bier getrunken. Gemeinsam haben wir einen schönen restlichen Abend verbracht. Hier habe ich neben McDonalds meinen zweiten Fehler gemacht. Ich verbrachte die erste Nacht im Anhänger. Auf einer Luftmatratze, frierend und dummerweise noch ohne die Klimaanlage. Ich habe die nächtlichen Temperaturen unterschätzt, obwohl wir in der „Badischen Toskana“ waren.
Der Donnerstag beginnt früh. Wir warten auf den Deichselkasten, den Midea hat bauen lassen. Bis dahin kleben wir noch eine weitere Anhängerseite fertig und hoffen, dass alles so perfekt weiterläuft wie bisher. Wolle packt die Klimaanlage aus, misst im Hänger die Position des Innengeräts aus und bereitet sich werkzeugtechnisch auf den Einbau vor. Es ist eine Midea All Easy 09 mit 2,7 kW. Sie läuft mit R32. Neben Kühlen kann sie natürlich auch heizen und auch, wenn so ein Gerät eher für einen einzelnen Raum gedacht ist: Das geht auch in einen Anhänger rein. So eine Anlage hätte ich am Vorabend gut gebrauchen können.
Der Folierer besucht uns spontan und bekommt gleich einen Auftrag mit. Wir brauchen für das Dach des Hängers noch einen großen KältenKopf. Und zwar heute noch. Er grinst, winkt ab und liefert trotzdem pünktlich. Eine tolle Zusammenarbeit. Es ist schon krazz, wie schnell der Vormittag vergeht. Gegen Mittag kommt der Deichselkasten via Spedition. Gott sei Dank. Daniel und Wolle fangen sofort an, ihn an den Hänger zu bauen. Etwas merkwürdig ist das alles schon, wenn bis auf die letzte Schraube alles nach Plan läuft. Das Außengerät hat seinen Platz gefunden und wird nun die nächsten Jahre hinter einem Lochgitter seinen Dienst verrichten. Der Vorteil vom Lochgitter ist, dass wir den Kastennicht ausbauen müssen, wenn die Anlage läuft. Die Luft kann einfach rausgeblasen werden.
Die Rohrleitungen und der Kondensatschlauch werden direkt hinter der Anlage durch die Wand geführt, sodass es kaum auffällt. Wolle ist mit dem Innengerät und der Verkabelung beschäftigt, während der Rest noch mit den Aufklebern verbringt. Ralf hatte drei richtig gute Ideen für vom Plan abweichende Positionen und ja, es sieht viel besser aus. Danke Ralf an dieser Stelle für die inspirierenden Impulse. Donnerstagabend sind alle Aufkleber an den Wänden und die Klimaanlage ist eingebaut. Wir heizen, denn ohne Sonne ist es doch noch mächtig kalt. Um 23.00 Uhr machen wir Feierabend und schauen noch eine Weile unser Werk an.
Freitag haben wir nicht gearbeitet. Wir sind unserem privaten Hobby nachgegangen. Es gab auch einen Austausch in der Mannschaft. Die Jungs von Midea und Ralf mussten nach Hause. Dafür hat uns ganz spontan und natürlich auch rein privat der Andreas Binder von Roller besucht. Er kam gerade richtig, um den Tresenverdampfer einzubauen. Auch unser neuer Volontär, der ab Juli bei uns in der KK-Redaktion seine neue Zukunft formen wird, hat den Weg nach Lahr gefunden und uns geholfen. Wolle hat sich um den Einbau der restlichen Kälteanlage gekümmert. Unser Volontär hat unterstützt. Er ist gelernter Kälteanlagenbaue rund hat sehr viel technische Erfahrung. Bei der Anlage handelt es sich um einen Danfoss Optyma #2 Verflüssigungssatz vom Typ-114X0203. Er kommt normalerweise bei Kühl und Getränketheken in der Gastronomie zum Einsatz und läuft mit R134a. Aber auch im Anhänger macht er ein gutes Bild. Zusätzliche Komponenten sind eine Filtertrockner/Schauglas-Kombi und ein Expansionsventil Danfoss Typ 2 mit Düse x0. Als Steuerung arbeitet eine Pego-Einheit. Am Abend haben wir dann feierlich alles aufgebaut. Mit dem blauen Licht, dem TV und der Soundanlage und allem Drum und Dran. Wir finden, dass es sich wirklich gelohnt hat und der Nachwuchsanhänger richtig gut aussieht. Früh am Samstag haben wir dann die ganzen Kleinigkeiten erledigt. Ein paar Kabelbinder hier, ein paar Zurrgurt-Ösen dort. Hier eine Bohrung, da ein Stecker. Dann haben wir alles in den Hänger geladen und sind zur Waage gefahren. Anschließend geht es zum Flugfeld in Lahr. Dort haben wir den Hänger in Position gestellt und erste Videos vom fertigen Hänger gemacht.
Seit März 2021 reisen wir nun mit diesem Anhänger von Industrieunternehmen zu Industrieunternehmen, von Veranstaltung zu Veranstaltung. Heute hat er sich etabliert und ist ein Markenzeichen unserer Branche geworden.
Bei Fragen/Anregungen einfach eine Email an
Bleibt gesund und motiviert.
Dirk Rehfeld